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Wirkungen von Stickoxid bei der postoperativen Reperfusion menschlicher Herzen

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5373224
 
Nach Entfernung der Aortenklemme während der koronaren Bypassoperation werden Herz und Lunge reperfundiert. Die Rolle der reperfundierten Lunge bei der intra- und postoperativ ablaufenden systemischen Entzündungsreaktion ist beim Menschen unbekannt. Aus experimentellen Studien weiß man, daß von der Lunge proinflammatorische Zytokine freigesetzt werden und daß Blutzellen nach ihrer Aktivierung im umliegenden Gewebe sequestriert werden. In dem hier beantragten Forschungsvorhaben soll an Patienten, die einer koronaren Bypass-Operation unterzogen werden, untersucht werden, ob: a. von der Lunge während der Reperfusion Entzündungsmediatoren freigesetzt werden, b. die pulmonale Produktion der Entzündungsmediatoren nach Abgehen von der Herz-Lungenmaschine sich ändert, c. alternative Perfusions- und Ventilationstechniken (Beibehaltung der Lungenperfusion während kardialer Ischämie, d.h. Umgehung pulmonaler Ischämie und Reperfusion bzw. Reoxygenierung) Einfluß auf die pulmonale Produktion von Entzündungsmediatoren nehmen, und d. die pulmonale Entzündungsreaktion eine durch Ischämie und Reperfusion bedingte akute Freisetzung oder eine durch Proteinneusynthese unterhaltene Aktivität darstellt. Bestimmt werden sollen proinflammatorische Zytokine und Adhäsionsmoleküle auf zirkulierenden Leukozyten und Thrombozyten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Stefan Zahler
 
 

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