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Teams an der Schnittstelle zwischen Anbieter- und Kundenunternehmen: Eine integrative Betrachtung

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5373246
 
Das Umfeld vieler Unternehmen ist heute durch hohe Marktdynamik und hohen Wettbewerbsdruck gekennzeichnet. Eine Reaktion auf diese Entwicklungen ist eine Neuorientierung vieler Unternehmen, weg vom "Einzelkämpfertum", hin zu unternehmensübergreifenden Kooperationen. Eine zunehmend an Bedeutung gewinnende Form der Kooperation stellt die Bildung von interorganisationalen, d.h. unternehmensübergreifenden, Teams dar. Als Beispiele hierfür sind unternehmensübergreifende Produktentwicklungsteams oder Teams zur Entwicklung von unternehmensübergreifenden Logistikkonzepten zu nennen. Während in der Wissenschaft das Phänomen der intraorganisationalen Teams inzwischen umfassend untersucht wurde (vgl. hierzu die Bestandsaufnahme zu diesem Forschungsprojekt), wurde das Phänomen der interorganisationalen Teams bislang wenig beleuchtet. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob die Wirkungsmechanismen im Hinblick auf den Teamerfolg bei interorganisationalen Teams dieselben sind wie bei intraorganisationalen Teams. Im Mittelpunkt dieses Forschungsvorhabens steht insbesondere die Klärung von zwei Fragen: 1) Welche Besonderheiten im Hinblick auf die Einflussgrößen des Teamerfolgs (Gestaltung und Verhalten) weisen interorganisationale im Vergleich zu intraorganisationalen Teams auf? 2) Wann sind interorganisationale (im Vergleich zu intraorganisationalen) Teams besonders erfolgreich? Zur Beantwortung der ersten Leitfrage des Forschungsprojektes wird ein theoretischer Bezugsrahmen zu Einflussgrößen des Teamerfolgs entwickelt, der im Rahmen einer großzahligen empirischen Untersuchung überprüft werden soll. In dem Bezugsrahmen wird der Grad der Interorganisationalität als Moderator untersucht. Im Rahmen der Beantwortung der zweiten Leitfrage werden moderierende Effekte hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen dem Grad der Interorganisationalität und dem Teamerfolg betrachtet. Hierbei werden zwei Kategorien von Moderatoren betrachtet, die den Zusammenhang zwischen dem Grad der Interorganisationalität umd dem Teamerfolg verstärken bzw. abschwächen: unternehmensbezogene Rahmenbedingungen (Aufgabenkomplexität, Alter des Teams usw.) und umfeldbezogene Rahmenbedingungen (Kundenkonzentration, Marktdynamik usw.).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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