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Expression und Funktion von Interleukin-10 bei bakteriellen Infektionen des Zentralnervensystems am Modell der murinen Listeria monocytogenes Miningoencephalitis

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5373293
 
In der vergangenen Förderperiode standen Zytokin-mediierte Immunreaktionen bei der murinen Listeria (L.) monocytogenes-Meningoencephalitis im Vordergrund. Die erhobenen Befunde zeigen, daß Interleukin (IL)-10 zur Regulation der intrazerebralen (i.c.) Immunreaktion unverzichtbar ist und weisen auf zwei wesentliche, einerseits schützende, andererseits schädigende Facetten i.c. Immunreaktionen hin. In der kommenden Förderperiode möchten wir den Fragen nach potentiellen protektiven bzw. schädigenden Effekten i.c. Immunreaktionen weiter nachgehen. Konkret soll die Funktion von Toll-like Rezeptoren (TLR), Tumor Nekrose Faktor-Rezeptoren (TNFR) und IL-1 Rezeptor (IL-1R) vermittelten Reaktionen in Hinblick auf Auswirkungen auf den Infektionsverlauf, die Erregerkontrolle und das Hirngewebe, speziell Neurone, analysiert werden. Dazu soll die L. monocytogenes-Meningoencephalitis bei TLR-2, TLR-4, TNFR1- und IL-1RI-defizienten Mäusen charakterisiert werden. Des weiteren soll die Frequenz und funktionelle Aktivität L. monocytogenes-spezifischer CD4+ und CD8+ T-Zellen, die essentielle Parameter der i.c. Immunantwort sind, analysiert werden. Aus den Ergebnissen erhoffen wir verbesserte Erkenntnisse i.c. Immunreaktionen, die von grundlegendem neuroimmunologischem Interesse sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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