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Struktur des T-Zell-Antigen-Rezeptors (TCR) und seine Interaktionen mit den proximalen Signaltransduktionsproteinen

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5373311
 
Bindung von Fremdantigenen durch den T-Zell-Antigen-Rezeptor (TCR) führt zur Stimulierung von Signaltransduktionskaskaden und der Aktivierung der T-Zelle, woraufhin eine Immunantwort eingeleitet wird. Wie die Information der Antigenerkennung die Plasmamembran durchquert ist unbekannt und soll hier untersucht werden. Ein wichtiger Teil meiner geplanten Arbeit ist die Anwendung der Blauen Nativen Gelelektrophorese (BN-PAGE), die die Auftrennung von Proteinkomplexen unter nativen Bedingungen erlaubt. Neue Ergebnisse lassen vermuten, dass der TCR als Oligomer auf der Zelloberfläche vorliegt. Diese Hypothese soll mit BN-PAGE und Fluoreszenz-Resonanz-Energie-Transfer (FRET)-Experimenten untersucht werden. Falls der TCR ein Oligomer ist, wäre das gängige Crosslinking-Modell der Signaltransduktion widerlegt. FRET-Studien sollen Daten über eine konformationelle Änderung des TCR nach Ligandenbindung liefern. Weiterhin möchte ich neue Interaktionspartner für die zytoplasmatischen Teile des TCR mit einem genetischen Screen in Hefe identifizieren, die sich hoffentlich als sehr frühe Ereignisse der Signaltransduktion herausstellen werden. Diese Studien werden mit der Rekonstruktion des TCR und seinen proximalen Signalling-Proteinen in Drosophila-Zellen vervollständigt.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
 
 

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