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Spektroskopie von molekular aufgebauten Nanoteilchen und Aerosolen

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5373473
 
Molekular aufgebaute Nanoteilchen spielen sowohl in der Atmosphärenchemie als auch bei der Untersuchung interstellarer Stäube eine entscheidende Rolle. Diese Form von Materie zeigt charakteristische größen-, struktur- und formabhängige Effekte, die von der Art und der Stärke der zwischenmolekularen Wechselwirkung bestimmt werden. Mittels einer neuartigen Kollisionskühlzelle und zeitaufgelöster Infrarotspektroskopie sollen diese bisher schlecht verstandenen Zusammenhänge experimentell untersucht werden. Damit werden erstmals Partikel verschiedenster Zusammensetzung einer experimentellen Charakterisierung zugänglich, die es erlaubt, eine Systematik nach Art und Stärke der zwischenmolekularen Wechselwirkung (Wasserstoffbrücken, Van der Waals-Kräfte) aufzustellen. Die Auswertung dieser breit angelegten Systematik soll auf detaillierten Modellstudien an Systemen aufgebaut werden, die einerseits von zwischenmolekularen Wechselwirkungen mit sehr langreichweitigen und andererseits von zwischenmolekularen Wechselwirkungen mit sehr lokalen Auswirkungen bestimmt werden. Reaktive Einkomponentensysteme bilden den Ausgangspunkt für nachfolgende Untersuchungen chemischer Prozesse an und in molekular aufgebauten Nanopartikeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte Fouriertransforminfrarotspektrometer
Gerätegruppe 1830 Fourier-Transform-IR-Spektrometer
 
 

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