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Prospektive Langzeitstudie zur Evaluierung der prognostischen Bedeutung des Tumorvolumens, des gewichteten mittleren Kernvolumens und der proliferativen Aktivität des malignen Melanoms der Haut unter Verwendung fehlerfreier und effizienter stereologischer Quantifizierungsmethoden

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5373497
 
Als wichtigster Parameter für die Prognose beim malignen Melanom der Haut gilt die am histologischen Präparat routinemäßig gemessene Dicke des Tumors in Millimetern. Dieser morphologische Parameter wird auch als Kriterium, ob eine adjuvante Therapie (Lymphadenektomie, adjuvante Immuntherapie) durchgeführt werden soll, benutzt. Es gibt Hinweise dafür, dass das Tumorvolumen prognostisch bedeutsamer ist als die Tumordicke. Bislang war die Bestimmung des Tumorvolumens aber extrem zeitaufwendig und nicht für die Routinediagnostik geeignet. Mit Hilfe des Cavalieri'schen Prinzips ist es aber möglich, mit bemerkenswert geringem Aufwand das Volumen maligner Melanome zu bestimmen. Diese Volumenbestimmung könnte deshalb in der Routinediagnostik eingesetzt werden. Auf der Basis dieser stereologischen Methode, deren Eignung für die Bestimmung des Volumens maligner Melanome von uns gezeigt werden konnte, soll in einer prospektiven Langzeituntersuchung geklärt werden, welche prognostische Bedeutung das Tumorvolumen beim malignen Melanom besitzt. In dieser Studie soll außerdem untersucht werden, ob andere morphologisch fassbare und als prognostisch bedeutsam angesehene Parameter - gewichtetes mittleres Kernvolumen und Volumenanteil proliferierender Zellen - eine relevante Aussagekraft besitzen. Diese prospektive Studie mit Langzeitcharakter stellt eine Ergänzung und Erweiterung bisheriger, ausschließlich retrospektiver, Studien dar.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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