Detailseite
Projekt Druckansicht

Extraktion von Lipiden aus menschlichem Blutplasma mit unter- und überkritischen Gasen

Fachliche Zuordnung Chemische und Thermische Verfahrenstechnik
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5373639
 
Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Abtrennung von Lipiden aus menschlichem Blutplasma. Mit der Entfettung soll eine verbesserte Lagerungsfähigkeit von Plasma sowie eine effizientere Fraktionierung zu medizinischen Endprodukten ermöglicht werden. Hierzu soll ein Verfahren entwickelt werden, welches die Abtrennung der Lipide erlaubt, ohne die funktionellen Proteine zu denaturieren oder ihre Aktivität zu vermindern. Komprimierte Gase wie Propan und Distickstoffmonoxid kommen hauptsächlich als Lösemittel in Betracht. Der Einfluss modifizierender Gase wie Dimethylether und Kohlendioxid und die Wirkung von Hilfs- und Schleppmitteln sollen ebenfalls untersucht werden. Die Eignung der Extraktion mit komprimierten Gasen für die Abtrennung der Lipide aus Blutplasma wird im Vergleich zu klassischen Extraktions- und Adsorptionsmethoden untersucht. Neben dem Beweis der Durchführbarkeit (proof of principle) werden die physikalischchemischen und verfahrenstechnischen Grundlagen erarbeitet, welche die Ausarbeitung eines ganzheitlichen Verfahrens ermöglichen sollen. Dies umfasst Batchextraktionen, Phasengleichgewichtsmessungen und Versuche zur kontinuierlichen Gegenstromextraktion im Labor- und Technikumsmaßstab.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung