Detailseite
Projekt Druckansicht

Zellbiologie der apokrinen Sekretion im Haut-, Speichel- und Genitaldrüsen

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5374274
 
Ergebnisse zur apokrinen Sekretion von Proteinen haben wir bisher vor allem im Rahmen unserer Untersuchungen über die akzessorischen Geschlechtsdrüsen von Nagern gewonnen. Es gibt zahlreiche andere Drüsen, bei denen durch histologische und ultrastrukturelle Untersuchungen ein apokriner Sekretionsmodus belegt wurde. Dabei beschriebene sekretorische Proteine werden jedoch ausschließlich nach dem klassischen merokrinen Modus prozessiert und exportiert. Wir wollen im folgenden Antragszeitraum prüfen, 1. ob auch diese apokrinen Drüsen Proteine, die kein Signalpeptid für das ER besitzen und durch eine N-terminale Acylierung blockiert sind, aus dem Zytoplasma über Aposomen sezernieren (nur solche Proteine sollen als "apokrin" definiert sein!); 2. ob es sich um dieselben, ähnliche oder völlig andere Proteine wie in der Rattenkogagulationsdrüse handelt; 3. ob Albumin oder andere, noch zu identifizierende Proteine von den Drüsenzellen selbst nicht exprimiert, aber im Rahmen einer Transsudation als Carrier für apokrine Proteine oder andere Faktoren dienen; 4. welche Faktoren (Transmitter, Hormone, Neuropeptide) die apokrine Sekretion steuern und stimulieren; 5. ob es möglich ist, durch Einsatz dieser Faktoren die apokrine Proteinsekretion in optimierten Organkultur-Modellen der Drüsen zu stimulieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung