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Die Rolle mitogener und stressinduzierter MAP-Kinase-Signalwege in der Regulation von keratinozytären Proliferations- und Differenzierungsvorgängen

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5374433
 
Fehlgeleitete Proliferations- und Differenzierungsvorgänge von Keratinozyten spielen eine entscheidende Rolle in der Pathogenese vieler Hauterkrankungen. Die intrazellulären Signalmechanismen, die die Balance zwischen Proliferation und Differenzierung in Keratinozyten steuern, sind jedoch bislang weitgehend unbekannt. Die Antragsteller konnten in der ersten Antragsperiode zeigen, daß die Raf/MEK/ERK-Kinasekaskade in Keratinozyten durch das Differenzierungsagenz Calcium aktiviert wird und die Calcium-induzierte Expression des Zellzyklusinhibitors p21 reguliert, was für eine Beteiligung an der Umschaltung von der Proliferation zur Differenzierung spricht. Weiterhin ist die Kaskade an der Calcium-induzierten DNA-Bindung von Transkriptionsfaktoren der AP-1-Familie beteiligt, für die Bindestellen in den Promotorregionen fast aller keratinozytären Differenzierungsgene vorkommen. Im weiteren Projektverlauf sollen die genauen Mechanismen Calcium-induzierter Raf-Aktivierung und deren Bedeutung für Initation und Verlauf des Differenzierungsprozesses in Keratinozyten untersucht werden. Das Projekt wird gemeinschaftlich an der Hautklinik und dem Institut für medizinische Strahlenkunde und Zellforschung der Universität zu Würzburg durchgeführt und bildet damit einen Brückenschlag zwischen Klinik und Grundlagenforschung.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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