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Mechanismen der Persistenz humaner Immundefizienz-Viren (HIV) in verschiedenen humanen Zellpopulationen peripherer mononukleärer Zellen

Antragstellerin Dr. Karin Metzner
Fachliche Zuordnung Virologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5374861
 
Die Behandlung HIV-positiver Patienten mit der hochaktiven antiretroviralen Kombinationstherapie führte zur signifikanten Verlängerung der Lebenserwartung. Die Eradikation von HIV ist bisher jedoch nicht gelungen, und die Viruslast steigt nach Absetzen der Therapie schnell wieder an. Die Zellpopulationen, die das sogenannte latente Reservoir der Wildtyp-Viren ausmachen, sind nicht eindeutig definiert, genauso wenig die Frage, ob es sich um Latenz handelt oder ob Wildtyp-Viren auf sehr niedrigem Niveau replizieren. In diesem Zusammenhang stellt sich außerdem die Frage, ob Medikamenten-resistente Viren in verschiedenen Zellpopulationen entstehen können und ob diese Entwicklungen mit unterschiedlichen Kinetiken verlaufen. Dies könnte darauf hinweisen, dass manche antiretrovirale Substanzen die Replikation von HIV in bestimmten Zellpopulationen nur ungenügend oder gar nicht inhibieren können. Mittels einer neu entwickelten Methode der quantitativen und selektiven real-time PCR zum Nachweis minorer Varianten soll untersucht werden, in welchen Zellpopulationen peripherer mononukleärer Zellen Wildtyp-Viren unter medikamentösem Selektionsdruck persistieren. Diese Untersuchungen sind wichtig für das Verständnis der Pathogenese von HIV und können darüber hinaus Aufschluss geben, auf welche spezifische Zellpopulationen zukünftige antiretrovirale Medikamente im Besonderen fokussiert sein sollten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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