Detailseite
Projekt Druckansicht

Grundlegende Untersuchungen zur Erweiterung der Prozessgrenzen beim Laserstrahlschweißen von Kunststoffen

Fachliche Zuordnung Produktionsautomatisierung und Montagetechnik
Förderung Förderung von 2002 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5374980
 
In dem geplanten Forschungsvorhaben sollen für das Laserstrahlschweißen von Kunststoffen in der Durchstrahlungstechnik die grundlegenden Wechselwirkungsmechanismen erforscht werden, um daraus im Anschluss eine optimierte Bearbeitungsstrategie abzuleiten. Von entscheidender Bedeutung ist hierbei die Absorption, sowohl im nahezu transparenten als auch im absorbierenden Fügepartner. Sie beeinflusst den Ort der Wärmeentstehung und die Geometrie des resultierenden Schmelzbades in der Fügezone. Die quantitative Beschreibung der einzelnen, für die Fügeverbindung relevanten Prozessstadien soll sowohl experimentell als auch über numerische Simulation erfolgen. Die notwendigen Voraussetzungen sind hierbei die exakte Bestimmung und Modellierung von Volumenänderung, Aufschmelz, Benetzungs- und Durchmischungsverhalten der Fügepartner. Durch das gewonnene, grundlegende Prozessverständnis sind die Prozessgrenzen - beispielsweise Spaltüberbrückbarkeit und die maximal erreichbare Vorschubgeschwindigkeit - zu bestimmen und durch gezielte Anpassung der Prozessparameter zu erweitern. Dazu werden insbesondere auch Leistungsdichteverteilungen variiert, um den Zusammenhang zwischen zeitlicher und räumlicher Energiestromdichte und dem Bindungsmechanismus zu verstehen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung