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Einfluß der Proteinkinase Akt/PKB und deren downstream target YAP auf die p53-vermittelte Apoptose bei soliden Tumoren

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5375188
 
Der programmierte Zelltod oder Apoptose ist ein aktiver zellulärer Prozess, der einen entscheidenden Regulationsmechanismus gegen ungebremstes Zellwachstum darstellt. Bei einer Vielzahl von Tumoren ist die Regulation der Apoptose gestört, was zu einem unkontrollierten Tumorwachstum führt. Verschiedene Signalwege in der Zelle, wie z.B. durch den Tumorsuppressor p53 vermittelte Prozesse, führen zur Apoptose, können jedoch in der gleichen Zelle unter bestimmten Voraussetzungen auch nur einen Wachstumsstopp ohne anschließenden "Suizid" bewirken. Welches dieser beiden Schicksale die Zelle nach Aktivierung von p53 wählt, ist abhängig von der Interaktion des p53-Signalweges mit anderen modullierenden Signalen, ein Vorgang, der bisher weitgehend unerforscht und ein Ziel des Antrages ist. Hierbei soll die Interaktion eines Apoptose-inhibierenden Signalweges vermittelt durch die Proteinkinase Akt und das durch diese phosphorylierte Protein YAP, mit einem Bindungspartner des proapoptotischen p53, genanntn p53BP2/ASPP2, untersucht werden. Ziel ist dabei, zu klären, ob durch diese Interaktionen die Zelle vor Apoptose geschützt wird, um dadurch neue Aufschlüsse über die molekulare Tumorgenese zu gewinnen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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