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Hochgeschwindigkeitsbeschichten mit dem Laserstrahl
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Gerd Sepold
Fachliche Zuordnung
Produktionsautomatisierung und Montagetechnik
Förderung
Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5375583
Ziel des vorliegenden Forschungsantrages ist es, die Prozeßgrenzen beim Laserstrahlbeschichten hin zu höheren Vorschubgeschwindigkeiten zu erweitern und dadurch den thermischen Prozeßwirkungsgrad zu steigern. Ein Arbeiten mit höheren Vorschubgeschwindigkeiten hat eine Minimierung der eingebrachten Wärmemenge und damit eine geringere Beeinflussung des Grundwerkstoffs zur Folge. Damit kann die Flächenleistung, d.h. die beschichtete Fläche pro Zeiteinheit, gesteigert und damit die Prozeßzeiten zur Erzeugung von flächigen Beschichtungen reduziert werden. Bei Vorschubgeschwindigkeiten zwischen vs = 3 - 30 m/min sollen in Abhängigkeit von der verwendeten Strahlquelle, den Prozeßparametern, der Pulverzufuhr und der Werkstoffkombination Beschichtungen aufgebracht und eine Annäherung an die physikalisch möglichen Grenzen - vorgegeben durch Schweilintensität zum Tiefschweißen, minimale Wechselwirkungszeiten sowie Wärmetransportmechanismen - erreicht werden. Systematische Untersuchungen zum Arbeiten mit den oben genannten hohen Geschwindigkeiten wurden bisher nicht durchgeführt. Die Ergebnisse eigener Vorarbeiten sind als Indiz für eine Prozeßgrenzenerweiterung zu werten. Der Schichtauftrag und die sich einstellende Schichtqualität (Aufmischung, Oberflächenwelligkeit) stellen hierbei unter technologischen Gesichtspunkten begrenzende Größen dar.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1139:
Erweiterung der Prozessgrenzen bei der Werkstoffbearbeitung mit Laserstrahlung
Beteiligte Person
Dr.-Ing. Florian Wagner