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Molekulargenetisches Staging beim malignen Keimzelltumor des Hodens im klinischen Stadium I und pathologischen Stadium IIA/B

Fachliche Zuordnung Reproduktionsmedizin, Urologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5375919
 
Ca. 50% der nichtseminomatösen Keimzelltumoren (KZT) befinden sich zum Zeitpunkt der Diagnose im klinischen Stadium I und werden aus therapeutischer und diagnostischer Sicht der retroperitonealen Lymphadenektomie (RPLA) zugeführt. Jedoch weisen nur ca. 30% der Patienten okkulte Metastasen im Rahmen der RPLA auf, während die restlichen Patienten nach der Orchiektomie tumorfrei sind und keiner weiteren Therapie bedürfen. Bis dato existieren ausser der RPLA keine zuverlässigen klinischen Stagingmethoden, mit Hilfe derer Patienten mit bzw. ohne Metastasen sicher identifiziert werden können. Maligne KZT des Hodens exprimieren u.a. a-Fetoprotein, b-hCG und die keimzellspezifische alkalische Phosphatase (GCAP), die von keinem anderen Organ des Körpers synthetisiert wird. Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll untersucht werden, ob zirkulierende Tumorzellen durch die Methode der Reversen Transkriptase Polymerase Kettenreaktion (RT-PCR) aufgrund der spezifischen Expression der mRNA für GCAP, AFP, und b-hCG nachgewiesen und mit dem Metastasierungsstatus des Patienten korreliert werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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