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Nutzung des Größeneinflusses beim Schleifen zur plastomechanischen Randschichtverfestigung von metallischen Bauteilen

Fachliche Zuordnung Produktionsautomatisierung und Montagetechnik
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5376130
 
Der Größeneinfluss in der in diesem Projekt betrachteten spanenden Bearbeitung besteht in der Abhängigkeit der für die Zerspanung einer Volumeneinheit aufzubringenden Energie (spezifischen Energie) von der Größenordnung der Eingriffsbedingungen. Mit abnehmender Spanungsdicke nimmt die spezifische Energie progressiv zu. Der Größeneinfluss beim Schleifen kann damit erklärt werden, dass bei kleinen Spanungsdicken die Energie für den Spanbildungsprozess zugunsten der Reib- und Verformungsenergie verloren geht. Das Vorhaben zielt darauf ab, den beim Schleifen auftretenden Größeneffekt für eine plastische Verfestigung der Bauteilrandzone nutzbar zu machen. Die Ausnutzung des Größeneinflusses soll die Grundlage eines neuartigen Schleifverfahrens zur mechanischen Oberflächenbehandlung bilden, bei dem der spanende Werkstoffabtrag mit einer Randschichtverfestigung kombiniert wird. Die angestrebte Verfestigung wird mit Hilfe eines physikalisch-empirischen Modells beschrieben, das mittels experimenteller Untersuchungen validiert wird.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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