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Hepatitis C Virus-induzierbare Zellinien: Charakterisierung viraler Genprodukte und Interaktionen mit zellulären Funktionen

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5376136
 
Die chronische Hepatitis C stellt weltweit einer der häufigsten Virusinfektionen dar und ist mit ihren möglichen Spätfolgen Leberzirrhose und hepatozelluläres Karzinom mit einer erheblichen Morbidität und Mortalität assoziiert. Eine effektive Behandlung oder protektive Vakzine stehen noch nicht zur Verfügung. Die Analyse struktureller und funktioneller Eigenschaften der viralen Genprodukte ist durch das Fehlen eines geeigneten Zellkultursystems limitiert. Vor diesem Hintergrund haben wir in der ersten Förderperiode kontinuierliche humane Zellinien entwickelt, welche die regulierte Expression der Hepatitis C Virus Struktur- und Nichtstrukturproteine erlauben. Diese Arbeiten sollen nun fortgesetzt und erweitert werden. So sollen neue induzierbare Zellinien etabliert werden, in denen die im Rahmen unserer Vorarbeiten beobachtete Interferenz von HCV Proteinen mit der Interferon-a Signaltransduktion weiter untersucht werden kann. Ferner soll untersucht werden, ob HCV-induzierbare Zellinien die Bildung virusähnlicher Partikel erlauben. Diese Untersuchungen sind von grundlegender Bedeutung für das Verständnis der molekularen Virologie und Pathogenese der Hepatitis C sowie für die Entwicklung neuer antiviraler Strategien.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Hubert E. Blum
 
 

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