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Entwicklung von chiralen Alkylaluminium- und -indium-Reagenzien und deren Einsatz in der organischen Synthese
Antragsteller
Professor Dr. Herbert Schumann (†)
Fachliche Zuordnung
Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5376146
Ziel des Antrages ist es, eine Reihe von sowohl achiralen als auch enantiomerenreinen optisch aktiven, intramolekular stabilisierten Organoaluminium- und Organoindium-Komplexen mit unterschiedlichen organischen Resten zu synthetisieren und diese in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. H.-G. Schmalz vom Institut für Organische Chemie der Universität Köln in der organischen asymmetrischen Synthese zum Einsatz zu bringen. Die zu synthetisierenden Metallorganyle weisen eine geringere Hydrolyse- und Sauerstoffempfindlichkeit als klassische Metallorganyle der 13. Gruppe auf. Alkoxyliganden mit endständigen Donorgruppen, wie -O(CH2)2NMe2, OCH2C*HRNMe2 sowie BisOxazolin-Derivate sollen verwendet werden, um die Koordinationszahl am Metall zu erhöhen und gegebenenfalls eine asymmetrische Umgebung im Molekül zu induzieren. Die dargestellten Metallorganyle sollen als Alkylierungsmittel Verwendung finden, besonders bei Reaktionen, in denen herkömmliche Reagenzien bisher versagen oder sehr schwierig einzusetzen sind.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen