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Polyphenylendendrimere und ihre definierten Aggregate als Lichtemitter, Sensoren und Elektrolyte (A01)
Fachliche Zuordnung
Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung
Förderung von 2002 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5485504
Die Polyphenylendendrimere sind wegen ihrer Stabilität, Löslichkeit, Formpersistenz und Strukturperfektion einzigartige dreidimensionale Makromoleküle. Basierend auf dem divergenten Generationenwachstum sollen durch Variation der Kerne, Verzweigungsbausteine und eingebauten funktionellen Gruppen diejenigen Bedingungen gezielt eingestellt werden, die für die Selbstorganisation der Dendrimere zu definierten Aggregaten sowie für den Einbau von Gastmolekülen ausschlaggebend sind. Neben Form, Größe und Polarität der Dendronen und Dendrimere ist der Einbau einzelner und multipler Elektrolytfunktionen im Kern, im Gerüst oder an der Oberfläche das zentrale Arbeitsprinzip. Eine breite Palette physikalischer Methoden soll Struktur und Dynamik der Dendrimere und ihrer Aggregate beschreiben helfen, wobei die Rasterkraftmikroskopie und dielektrische Spektroskopie im Rahmen des Projektes besonders wichtig sind. Zu den angestrebten Funktionen gehören effiziente elektrolumineszente Filme und Sensorelemente, aber auch das Verhalten geladener Dendrimere als Gegenionen in chemischen Reaktionen und elektrochemischen Prozessen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Mitantragstellende Institution
Max-Planck-Institut für Polymerforschung
Teilprojektleiter
Professor Dr. Hans-Jürgen Butt; Professor Dr. Wolfgang Knoll, bis 6/2008; Professor Dr. Klaus Müllen