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Untersuchungen zur Epidemiologie und Ätiologie von Erosionen

Fachliche Zuordnung Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5377110
 
Entsprechend der Zielsetzung konnten zerstörungsfreie Methoden (Profilmetrie und Longitudinale Mikroradiographie) zur Quantifizierung von erosivem Zahnhartsubstanzverlust sowohl in vitro als auch in situ Versuche etabliert werden. Die durchgeführten Untersuchungen gliedern sich neben Grundsatzfragen in Fragestellungen zur Rolle der Remineralisation, zur Prophylaxe mit Fluorid und zum Einfluß von Bürstabrasionen. Es konnte gezeigt werden, daß das Fortschreiten von erosivem Zahnhartsubstanzverlust durch remineralisierende Lösungen (sowohl künstlicher als auch nativer Speichel) durch Repräzipitation amorpher Deckschichten verlangsamt werden kann. Die zusätzliche Applikation von Fluorid kann diesen Effekt verstärken. Es konnte außerdem nachgewiesen werden, daß ein mechanisch bedingter Substanzverlust erosiv erweichten Schmelzes (z.B. durch Zahnbürsten) durch eine hochdosierte Fluoridierung minimiert werden kann. Die in vitro gefundenen Ergebnisse konnten in situ bestätigt werde, insgesamt konnten Empfehlungen zur Prophylaxe abgeleitet werden. Zu epidemiologischen Fragestellungen stehen Untersuchungen zur Prävelenz von Erosionen bei Rekruten und Kindern und Jugendlichen vor dem Abschluß.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professorin Dr. Carolina Ganß
 
 

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