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Medienrezeption und Narration - Gespräch und Erzählung als Verarbeitung der Medienrezeption im Grundschulalter

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5377387
 
Das Projekt untersucht im Schnittpunkt verschiedener Disziplinen (pragmatischer Spracherwerbsforschung, psychologischer Rezeptionsforschung, (pragmatisch orientierter) Ethnomethodologie und Sprachdidaktik), welche Erfahrungen sieben- bis achtjährige Kinder im Unterricht des zweiten Grundschuljahres und in der Familie im Umgang mit ausgewählten Buch- und anderen Mediengeschichten machen (u.a. dem Kinderroman "Prinz Neumann", dem "Sams" auf CD-ROM, Geschichten von "Pettersson und Findus" als Bilderbuch, als Video-Kassette und auf CD-ROM, Peter Lustigs Sachgeschichten, Roald Dahls "Die Zwicks stehen Kopf") und wie sich diese Erfahrungen in Unterrichtsgesprächen, in Texten und Erzählungen der Kinder, in ihren Gesprächen untereinander und in familialen Dialogen niederschlagen. Die Aufmerksamkeit gilt dabei insbesondere der Reaktion der Kinder auf die Auflösung traditioneller Erzählweisen in den neuen gegenüber den alten Medien und der Wahrnehmung potentieller Möglichkeiten zur "interaktiven Rezeption". Forschungshypothese ist, dass die musterhafte Ausprägung schulischer wie familialer Gesprächsprozesse und ihrer Anpassung an die entwicklungsspezifischen Voraussetzungen der kindlichen Medienrezeptionen in entscheidener Weise prägen, wie Kinder ihre Medienerfahrungen produktiv verarbeiten.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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