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Regulation von AMPA-Rezeptoren in der Synapse und deren Interaktion mit Stargazin

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5377627
 
Für synaptische Plastizität spielen Glutamatrezeptoren eine wichtige Rolle. Während NMDA-Rezeptoren eine feste Lokalisation in der Synpase aufweisen, wird die Lokalisation der AMPA-Rezeptoren stark durch die neuronale Aktivität beeinflußt. Die Stargazer Maus, eine ataktische und epileptische Mausmutante, besitzt keine funktionellen AMPA-Rezeptoren in den Körnerzellen des Kleinhirns. Die Interaktion des Transmembranproteins Stargazin mit AMPA-Rezeptoren ist essentiell für deren Transport in die Plasmamembran. Die Bindung von PDZ-Proteinen wie PSD-95 an eine C-terminale PDZ-Domäne wird für den gezielten Einbau in der Synpase benötigt. Es soll untersucht werden, wie Stargazin die Oberflächenexpression von AMPA-Rezeptoren reguliert. Zwei Möglichkeiten sind denkbar: 1. Stargazin maskiert eine bestimmte Sequenz der AMPARezeptorenuntereinheiten, wodurch diese das endoplasmatische Retikulum verlassen können. 2. Stargazin stabilisiert die AMPARezeptoren in der Plasmamembran. Durch Mutagenese sowohl an AMPA-Rezeptoren als auch an Stargazin sollen diese Hypothesen durch elektrophysiologische und molekularbiologische/biochemische Methoden überprüft werden. In einem weiteren Schritt soll mittels chimärer Rezeptoruntereinheiten aus AMPA- und Kainatrezeptoren eine spezifische Interaktionsstelle identifiziert werden. Hierbei wird ausgenutzt, daß die Lokalisation von Kainatrezeptoren nicht durch Stargazin beeinflußt wird.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Auslandsstipendien
Beteiligte Person Professor Dr. Roger A. Nicoll
 
 

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