Detailseite
Projekt Druckansicht

Bedeutung der Mitogen-aktivierten Proteinkinase ERK bei proliferativen Glomerulonephritiden

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5378717
 
ERK, die am besten untersuchte Mitogen-aktivierte Proteinkinase ist von essentieller Bedeutung für die Regulation elementarer zellulärer Funktionen, wie z.B. zelluläre Proliferationn und Differenzierung. Wenig ist jedoch über die Bedeutung dieser intrazellulären Kinase in vivo bekannt. In eigenen Vorarbeiten fanden wir bei der anti-Thy1 und anti-GBM Glomerulonephrisits eine Aktivierung der glomerulären ERK-Aktivität. Im Rahmen des beantragten Forschungsvorhabens soll nun mit Hilfe eines pharmakologischen Inhibitors (U0126) erstmals in vivo die renale ERK-Aktivität bei proliferativen Glomerulonephritiden gehemmt werden und hierbei der Verlauf der Erkrankung u.a. mittels Western Blot Analysen, Immunkomplexkinaseassays und immunhistochemischen Methoden untersucht werden. Durch den Effekt von UO126 auf die glomeruläre Zellproliferation können weitergehende Rückschlüsse über die Bedeutung von ERK bei diesen Krankheitsmodellen erlangt werden Darüber hinaus soll die Bedeutung von ERK für die Expression und Aktivität von glomerulären Zellzyklus-regulierenden Proteinen untersucht werden. Die aus dem vorgeschlagenen Forschungsvorhaben zu erwartenden Erkenntnisse lassen ein besseres Verständnis der Pathophysiologie der exp. mesangioproliferativen sowie der anti-GBM Glomerulonephritis erwarten, was die Voraussetzungen für mögliche neue therapeutische Ansatzpunkte darstellt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung