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Biosynthese von Hyperforinen im Johanniskraut

Fachliche Zuordnung Biochemie und Biophysik der Pflanzen
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5378926
 
Extrakte des Johanniskrauts (Hypericum perforatum) sind das Mittel der ersten Wahl für die Behandlung von leichten bis mittelschweren Depressionen. Synthetischen Antidepressiva sind sie durch ihre gute Verträglichkeit bei gleicher Wirksamkeit überlegen. Zu den Wirkstoffen des Johanniskrauts zählen die Hyperforine, welche die Wiederaufnahme verschiedener Neurotransmitter wie Monoamine und Aminosäuren hemmen. Wir bearbeiten die Biosynthese der Hyperforine sowie ihre Regulation. Eine Polyketid-Synthase bildet das Grundgerüst, welches anschließend von Prenyltransferasen polyprenyliert wird. Neben der molekularen Analyse dieser Enzyme werden wir eine immuncytochemische Lokalisation des Biosynthesewegs durchführen. Für unsere Untersuchungen verwenden wir intakte Pflanzen von H. perforatum sowie Zellkulturen von H. calycinum. Letztere sollen auch der biotechnologischen Gewinnung von Hyperforin-Derivaten dienen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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