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Analyse von Erhebungsartefakten in Panelerhebungen und Internetbefragungen

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5379136
 
Die bisherige Literatur zu Erhebungsartefakten und Befragtenverhalten bezieht die besonderen Umstände, die mit der Erhebung von Längsschnittdaten verbunden sind, nicht ausreichend mit ein. Mittlerweile existieren jedoch weltweit einige langlaufende Panelstudien, die detaillierte vergleichende Analysen des Befragtenverhaltens bei Wiederholungsbefragungen erlauben. Diese für die wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Empirie überaus bedeutsame Fragestellung wird im Rahmen eines Auslandsaufenthaltes in intensiver Kooperation mit dem `Joint Program in Survey Methodology' bearbeitet. Ziel des Forschungsaufenthaltes ist einerseits die Klärung der Frage, ob durch die wiederholten Befragungssituationen in langlaufenden Längsschnittstudien ein reaktives Verhalten der Befragten bei der Erhebung verbunden ist, welche Ursachen für dieses Verhalten verantwortlich sind, und inwieweit dies die Qualität der Befragungsdaten beeinflußt. Zum anderen soll im Rahmen eines an der Clemson University laufenden Projekts der National Science Foundation (NSF) geprüft werden, ob neue Erhebungsmethoden wie z.B. Internetsurveys sich als Alternative eignen und auch elaborierte Designs, wie z.B. Entscheidungsexperimente zulassen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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