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Konvergenz öffentlich-rechtlicher und privater Fernsehprogramme in Deutschland?

Fachliche Zuordnung Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5379613
 
Der Ausgangspunkt dieser Studie ist die in der Kommunikationswissenschaft seit der Dualisierung des deutschen Rundfunksystems kontrovers diskutierte Konvergenzhypothese. Ihr zu Folge kommt es aufgrund des hohen Wettbewerbsdrucks vor allem in der Hauptsendezeit zu einer normativ nicht wünschenswerten Angleichung der ursprünglich auf Informationsangebote spezialisierten öffentlich-rechtlichen und der unterhaltungsorientierten privatkommerziellen Fernsehprogramme. Diese Arbeit ergänzt den bisherigen Forschungsstand, der sich auf die Analyse von Veränderungen der Programmstrukturen beschränkte, um die Frage nach der Wahrnehmung von Konvergenz durch die Fernsehzuschauer und die Bedeutung ihrer Perzeptionen für die Unterstützung des dualen Rundfunksystems. Im ersten Teil der Arbeit wird zunächst die ökonomische Situation der Fernsehanbieter beschrieben, die Konvergenzthese sowie die ihr zugrundeliegenden ökonomischen Theorien werden präsentiert und diskutiert. Der Forschungsstand zur Konvergenzhypothese wird systematisch aufgearbeitet und durch Sekundäranalysen von Programmstruktur- sowie Umfragedaten ergänzt. Im zweiten Teil werden die Ergebnisse einer explora- tiven Voruntersuchung durch eine repräsentative Bevölkerungsbefragung auf ihre Verallgemeinerbarkeit hin überprüft. Es zeigen sich Einstellungen, die die Position und den Bestand der öffentlich-rechtlichen Anstalten im dualen System stützen.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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