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Interdisciplinary research on the problem of violence in regard to Tantric-Buddhist ethic in Tibet and China: A case study on "wrathful activity"

Subject Area Asian Studies
Term from 2002 to 2012
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5379683
 
Das Forschungsvorhaben liefert einen Beitrag zum Thema Gewalt im tantrischen Buddhismus veranschaulicht am Beispiel zornvoller Aktivität. Ein Tantriker, der in der Meditationspraxis zornvoller Gottheiten geübt ist, kann, wenn es die Umstände verlangen, zornvolle Aktivität in der Beseitigung äußerer und innerer Hindernisse einsetzen. Im Rahmen der interdisziplinären Ausrichtung des Projektes sind tibetische und chinesische Materialien zu diesem Themenbereich auszuwerten. Der erste Teil ist als Einführung in die tantrische Ethik angelegt und beleuchtet das Problem, wie auf der Grundlage des Mahayana-buddhistischen Prinzips von Mitgefühl im tantrischen Buddhismus Gewalt in zornvollen Aktivitäten ethisch legitimiert werden kann. Hierbei ist auch die Frage nach einer Transethik im Tantrismus zu berücksichtigen. Es gilt ferner den apotropäischen und soteriolgischen Zweck von Gewalteinsatz zu klären. Im zweiten und dritten Teil wird das Thema zornvolle Aktivität in seinen spezifischen Ausdrucksformen in Tibet - vor allem im Hinblick auf die "rNying ma pa-Tradition" - und in China - unter Berücksichtigugng des tanzeitlichen Tantrismus - untersucht.
DFG Programme Research Grants
 
 

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