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Adaptationen der Stressverarbeitung in der peripartalen Periode - Involvierung intrazerebraler Neuropeptide bei Ratten, Mäusen und Marsupialiern

Fachliche Zuordnung Biochemie und Physiologie der Tiere
Förderung Förderung von 1997 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5379763
 
Die präklinische Forschung auf dem Gebiet der neuroendokrinen, emotionalen und kognitiven Veränderungen vor und nach der Geburt, insbesondere im Kontext prä- und postnataler psychiatrischer Erkrankungen (z. B. postnatale Depression), rückt unter dem Druck der klinischen Situation zunehmend in den Mittelpunkt. Ziel des vorliegenden Projektes ist es zunächst, molekulare, neuronale und neuroendokrine Mechanismen der physiologischen Adaptation der Stressverarbeitung in der perinatalen Periode an der Ratte und Maus Spezies-übergreifend zu untersuchen, wobei ich mich auf die Involvierung relevanter Neuropeptide des Gehirns konzentrieren werde, die potentiell in die Regulation von Emotionalität und Stressverarbeitung involviert sind (Oxytocin, Prolactin, CRH sowie Mesotocin). Die Verfügbarkeit von relevanten Maus-Mutanten (CRHl-Rezeptor sowie Prolactin-Rezeptor-knockout, Maus mit CRH-Überexpression) sowie einer selektiven Rattenzuchtlinie mit extremer angeborener Ängstlichkeit in Kombination mit der Etablierung eines psycho-sozialen Stressors für weibliche Tiere (maternales Defeat) wird es ermöglichen, ein Tiermodell der postnatalen Depression aufzubauen und daran pathophysiologische Mechanismen zu untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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