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Multikonfigurations Dirac-Hartree-Fock Justierung von relativistischen Pseudopotentialen für d-Elemente

Fachliche Zuordnung Theoretische Chemie: Elektronenstruktur, Dynamik, Simulation
Förderung Förderung von 2002 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5379791
 
Pseudopotentiale (PP) simulieren chemisch inaktive Atomrümpfe von schweren Atomen und ermöglichen gleichzeitig eine implizite Erfassung von relativistischen Effekten auf das Valenzsystem. Die Anpassung der PP in Atomrechnungen sollte um so zuverlässiger sein, je mehr und je genauere Informationen über die für die Molekülbildung relevanten Zustände einfließen. Für die neueste Generation unserer energiekonsistenten PP wird das Valenzspektrum sämtlicher tiefliegender relativistischer Atomzustände herangezogen, und die Referenzdaten werden in Multikonfigurations Dirac-Hartree-Fock Rechnungen mit Berücksichtigung von Breit-Wechselwirkung erzeugt. Dieses bisher im wesentlichen auf Hauptgruppenelemente angewandte Verfahren soll im beantragten Projekt auf die d-Elemente Y-Pd, Hf-Pt erweitert werden. Außerdem soll das für Benchmark-Zwecke verfügbare Instrumentarium durch Implementation von Pseudopotentialroutinen in ein zweikomponentiges Fock-Space Coupled-Cluster Atomprogramm erweitert werden. Damit kann für die neujustierten Pseudopotentiale geprüft werden, welche Genauigkeit sich auf korreliertem Niveau, insbesondere beim Zusammenspiel von Korrelationseffekten mit relativistischen Effekten (incl. Spin-Bahn Kopplung) erreichen läßt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Michael Dolg
 
 

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