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Die Revolution von 1848/49 in Baden (Kollektivbiographien)

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5379809
 
Ziel des Projektes ist es, auf der Grundlage eines kollektivbiographischen Ansatzes wesentliche Vorarbeiten zu erbringen, die notwendig sind, um eine sozial- und mentalitätsgeschichtlich fundierte Gesamtdarstellung der badischen Revolution vorzulegen. Grundlegende Forschungen fehlen vor allem auf der sozialgeschichtlichen Ebene des Revolutionsgeschehens. Die Trägerschichten der Revolution (Befürworter und Gegner), ihre Handlungs-, Denk- und Mentalitätsmuster, ihre Motive und damit die längerfristigen Ursachen der politischen Ereignisse stehen im Zentrum des Forschungsvorhabens. Der Schwerpunkt des Projektes soll auf dem Revolutionsgeschehen der Jahre 1848/49 und dessen "Bewältigung" 1850-1852 liegen. Die Vorgeschichte im Vormärz gilt es vor allem im Hinblick auf personelle Kontinuitäten zu rekonstruieren, wobei besonderes Gewicht auf die Generationskonstellationen und damit auf den Erfahrungshintergrund der für die Revolution politische relevanten Gruppierungen gelegt werden wird. Zentrale Phasen des Revolutionsgeschehens, vor allem die Mobilisierungsstrategien ,müssen selbst auf der ereignisgeschichtlichen Ebene als noch weitgehend unerforscht gelten. Parallel zur sozialwissenschaftlichen Analyse muß etwa eine Rekonstruktion von erfolgreichen und gescheiterten Mobilisierungsmechanismen der Massenbasis in den verschiedenen Revolutionsphasen erfolgen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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