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Die Bedeutung humoraler und neuronaler Signale bei der Modifizierung vitaler hypothalamischer Funktionen durch inflammatorische Stimuli

Fachliche Zuordnung Tiermedizin
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5380455
 
Ziel dieses Projektes ist es, in einem etablierten Experimentalmodell einer durch bakterielles Lipopolysaccharid (LPS) induzierbaren systemischen oder lokalisierten Entzündungsreaktion, humorale und neuronale Signalwege, die das aktivierte Immunsystem zur Beeinflussung des Hypothalamus einsetzt, näher zu charakterisieren. Hierzu soll zum einen mittels neuronaler Aktivitätsmarker die direkte Stimulierung zentralnervöser Strukturen durch die LPS-induzierte zirkulierende Zytokine Tumor Nekrose Faktor a und Interleukin-6 (Botenstoffe des aktivierten Immunsystems) oder durch eine lokalisierte subkutane Entzündungsreaktion (lokale Zytokinbildung mit möglicher Stimulierung von Hautafferenzen) nachgewiesen werden. Zum anderen soll mittels pharmakologischer Interventionsstudien untersucht werden, ob innerhalb des Gehirns die Botenstoffe Interleukin-6 und Prostaglandin-E2 nach der Übermittlung sowohl humoraler als auch neuronal vermittelter Signale des Immunsystems zum Gehirn gebildet werden und die vitalen vom Hypothalamus kontrollierten Funktionen letztendlich modifizieren. Die Bearbeitung dieses Projektes kann wertvolle Beiträge zur Beantwortung der zentralen Frage leisten, wie beim Mensch und Tier in der Körperperipherie entstehende Krankheitsprozesse vitale Gehirnfunktionen verändern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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