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Differenzierung von embryonalen Stammzellen zu dopaminergen Neuronen als alternative Quelle für Zelltransplantationstherapien beim idiopathischen Parkinsonsyndrom

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5380467
 
Das idiopathische Parkinsonsyndrom (IPS) ist eine neurodegenerative Erkrankung. Sie beruht auf einer relativ selektiven progressiven Degeneration pigmentierter dopaminhaltiger Neurone der Substantia nigra pars compacta. Einen neuen und erfolgversprechenden neurorestaurativen Therapieansatz stellt die Transplantation von embryonalem mesenchymalem Gewebe dar. Ziel des beantragten Projektes ist es, die Möglichkeit der zielgerichteten in vitro-Differenzierung von embryonalen Stammzellen (ES) zu dopaminergen Neuronen als alternative Quelle für restaurative Zelltransplantationstherapien des IPS zu untersuchen. Hierfür soll zunächst durch Selektion von Zellen, welche den für die dopaminerge Differenzierung essentiellen Orphan Nuclear Receptor Nurr1 exprimieren die Effizienz der zielgerichteten in vitro Differenzierung von ES-Zellen zu dopaminergen Neuronen gesteigert werden (Lineage-based-Selektion). Im weiteren soll untersucht werden, inwieweit die aus ES-Zellen gewonnenen dopaminergen Neurone nach Transplantation im 6-Hydroxydopamin-Modell des IPS vollständig zu dopaminergen mesenzephalen Neuronen differenzieren, sich funktionelle synaptische Verbindungen zum Empfängergewebe ausbilden und zu einer klinischen Verbesserung der sensomotorischen Funktion im Tiermodell führen. Darüber hinaus soll durch viralen Gentransfer der Einfluß von neurotrophen Wachstumsfaktoren der GDNF-Familie nach Transplantation untersucht werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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