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Fluid-Nebengestein-Wechselwirkung und Goldabscheidung in der Au-Großlagerstätte Muruntau (Westusbekistan)

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 1998 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5381347
 
Ergebnisse der bisherigen Projektbearbeitung liefern neue Erkenntnisse zur Evolution der Hydrothermalfluide und den Abscheidungsbedingungen der Erzminerale in den Erzgängen von Muruntau, zu den Merkmalen von Quarz aus unterschiedlichen Mineralisationstypen, zu petrologischen Indikatoren für Alterationsprozesse im Nebengestein sowie erste Abschätzungen zur Stabilität und Datierbarkeit der Zirkone aus Magmatiten innerhalb dieser Prozesse. Im Antragzeitraum soll der Schwerpunkt der Arbeiten auf die Untersuchung von genetischen Zusammenhängen zwischen den Bildungsmechanismen der Gänge und der Vererzung und den Umwandlungen des Nebengesteins verlagert werden. Weiterhin sollen Kennzeichen der "zentralen" Erzgänge mit möglicherweise analog entstandenen Erzkörpern aus der Au-Lagerstätte Kochbulak verglichen werden. Den dritten Schwerpunkt sollen Datierungsarbeiten an den Granitoiden bilden. Aus den geplanten Untersuchungen sind wesentliche neue Erkenntnisse zur Genese von Muruntau zu erwarten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Gert Irmer (†)
 
 

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