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Zellbiologische Untersuchungen zur Interaktion von GFAP und der Bedeutung des Rho:Rho-Kinase Stoffwechselweges bei der Invasion von Astrozytomen

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5381561
 
Astrozytome sind hirneigene Tumoren, die von dem nervenzellumgebenden Stützgewebe (Glia) ausgehen. Charakteristisch für diese Tumoren ist eine diffuse Infiltration von Tumorzellen in das umgebende normale Hirngewebe, wodurch sowohl operative als auch radio- wie chemotherapeutische Ansätze erschwert werden. Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, das Invasionsverhalten von Astrozytomzellen zu untersuchen, um möglicherweise Mechanismen aufzuzeigen, durch welche infiltrierende Tumorzellen therapeutisch zugänglich werden könnten. GFAP ist ein wichtiges Protein des Zellskeletts, das im Kontext mit Fascin für die Ausbildung der normalerweise vorhandenen Zellfortsätze verantwortlich ist. Infiltrierende Tumorzellen runden sich ab, wobei dies auf einen Abbau des Zellskeletts zurückzuführen ist, der durch eine Überaktivität des Enzymweges der Rho-Kinase hervorgerufen wird (1-3). Die vorliegende Studie zielt darauf ab 1. die molekulare Interaktion zwischen GFAP und Fascin zu analysieren, 2. die Rolle des Rho:Rho-Kinase Stoffwechselweges bei der Astrozytominvasion zu untersuchen und 3. die Effekte des spezifischen Rho-Kinase-Inhibitors Y-27632 auf die Invasion von Astrozytomen zu eruieren.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Kanada
Kooperationspartner Professor Dr. James T. Rutka
 
 

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