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KFO 103:  Osteogene Stammzell-Differenzierung und Therapie von Knochenverlust

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5381915
 
Die Stimulation des Knochenaufbaus, -umbaus und der Regeneration ist ein klinisch relevantes Problem. Mesenchymale Stammzellen sind Ausgangspunkt des Aufbaus von Knochen während der Entwicklung, des Wachstums und bei der Regeneration und der Heilung von Defekten beim Erwachsenen. Diese Stammzellen können einerseits Zielzellen neuer systemischer therapeutischer Strategien werden. Andererseits kann man sie in vitro vermehren und unter Verwendung technischer Verfahren wie Tissue Engineering und Genetic Engineering für die lokale und systemische Autotransplantation verwenden. Die Kenntnisse über die molekularen Mechanismen der osteogenen Differenzierung mesenchymaler Stammzellen sind noch unvollständig. Mastergene der osteogenen Differenzierung und des Knochenmetabolismus codieren für Transkriptionsfaktoren (z.B. cbfa1, Vitamin D-Rezeptor), extrazelluläre Signalsubstanzen (z.B. Bone Morphogenetic Proteins (BMP), CCN-Proteine (CYR61)) und Integrine. Die Forschergruppe wird therapierelevante Gene, die unter der Kontrolle solcher Mastergene stehen, identifizieren, charakterisieren und rekombinant herstellen. Die neuen Erkenntnisse sollen in die Entwicklung und Evaluation folgender Verfahren einfließen: 1. Charakterisierung neuer osteoinduktiver Gene inklusive Röntgenstrukturanalyse von Signalsubstanzen und Design neuer Therapeutika; 2. Tissue Engineering unter Verwendung mesenchymaler Stammzellen zum Ersatz von Knochendefekten; 3. Minimal-invasive chirurgische Osteoinduktion an Prädilektionsstellen für Frakturen; 4. Klinische Studien zur Therapie der lokalen und generalisierten Osteoporose.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen

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