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Untersuchungen zur Charakterisierung und Modifizierung von basischen Katalysatoren auf der Basis von amorphen Siliciumnitriden

Fachliche Zuordnung Technische Chemie
Förderung Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5382257
 
Gasphasenverfahren eröffnen erfolgversprechende Synthesewege zur Herstellung oberflächenaktiver, poröser Nitridvorstufen. Definiert zusammengesetzte Mischnitride können durch die Umsetzung von SiCl4/BCl3- bzw. SiCl4/TiCl4-Gemischen mit NH3 hergestellt werden. Im Rahmen der bisherigen Untersuchungen konnte die Eignung von amorphen Siliciumnitriden als basische Katalysatoren bzw. basische Katalysatorträger nachgewiesen werden. Als katalytische Testreaktion wurde die Knoevenagelkondensation von Benzaldehyd mit Malonsäuredinitril untersucht. Die katalytische Aktivität der amorphen Nitride wird sowohl von der Zusammensetzung der Materialien als auch von deren thermischer Nachbehandlung bestimmt. Unter dem Gesichtspunkt einer Vervollständigung und weiteren Vertiefung der bisherigen Untersuchungen wird eine Verlängerung der Sachbeihilfe um ein Jahr beantragt. Dabei sollen folgende ... Schwerpunkte bearbeitet werden: 1. Herstellung von amorphen Si-Ti-N- und Si-N-C-Pulvern; 2. Modifizierung amorpher Siliciumnitride durch eine thermische Behandlung in reaktiven Gasatmosphären; 3. Herstellung und Charakterisierung von Pt-Sn/Si-N-Katalysatoren für die Propan- und I-Butan-Dehydrierung; 4. Untersuchungen zum Substituenten- und Lösungsmitteleinfluß bei der Knoevenagelkondensation. Die Teilgebiete 1 und 2 werden an der TU Bergakademie Freiberg bearbeitet; die Teilgebiete 2 und 3 sind Gegenstand der Untersuchungen an der Universität Leipzig. Eine Verknüpfung der Arbeiten ist durch einen regelmäßigen Probenaustausch sowie die gegenseitige Nutzung von unterschiedlichen Analysemethoden gewährleistet. Im vierteljährigen Abstand werden die erhaltenen Ergebnisse ausgetauscht und die weiteren Vorgehensweisen abgestimmt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Gerhard Wendt (†)
 
 

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