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Experimentelle Untersuchungen an biologischen Systemen und daraus zu entwickelnde künstliche neuronale Netze zur Kontrolle eines autonomen Sechsbeiners

Antragsteller Professor Dr. Holk Cruse
Fachliche Zuordnung Mechanik
Förderung Förderung von 1997 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5382621
 
Nachdem in der ersten Förderperiode das Simulationsmodell WalkNet soweit fertiggestellt werden konnte, daß es grundlegende Verhaltenseigenschaften des biologischen Systems Stabheuschrecke im Bereich des Laufens nachbilden kann, soll das Modell nun dahingehend erweitert werden, daß wichtige bisher noch offene Fragen wie die Reaktion auf Belastungsänderungen und die neuronale Realisation der Verknüpfung von Belastungs- und Positionsinformation am biologischen System untersucht und die Befunde dann in das Modell eingebaut werden. Parallel zur Erstellung dieses "reaktiven" Systems sollen in einer zweiten Stufe Motivationseinheiten eingeführt werden, die es dem System erlauben, sich selbständig zwischen verschiedenen Verhaltensweisen zu entscheiden. Außerdem soll dadurch dem einzelnen Verhaltensagenten ermöglicht werden, sich an veränderte Umweltbedingungen anzupassen, also zu "lernen". In einer dritten Entwicklungsstufe soll das System befähigt werden, mit Hilfe eines inneren Weltmodells Aktionen zu planen, um diese, bei positiver Bewertung, dann durchführen zu können. Hiermit wird also der Bereich kognitiver Fähigkeiten berührt. Das Simulationsmodell soll auf realen Laufmaschinen getestet werden (Prof. Frik, Prof. Pfeiffer).
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professor Dr. Josef Schmitz
 
 

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