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Analyse der pathogenetischen Bedeutung von C3a und C5a im murinen Modell des allergischen Asthmas

Antragsteller Dr. Heiko Hawlisch
Fachliche Zuordnung Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5382714
 
Die Inzidenz des exogen allergischen Asthma bronchiale (Ab) hat in den Industrieländern in den letzten Dekaden deutlich zugenommen. Pathogenetisch entwickelt sich das Ab als Folge einer inadäquaten, überschiessenden Immunantwort auf ein Allergen. IgE beladene Mastzellen, eingewanderte eosinophile Granulozyten und CD4 positive T-Lymphozyten vom Th2 Typ und die von diesen Zellen freigesetzten Zytokine spielen eine wesentliche pathogenetische Rolle. Kürzlich erhobene Daten aus Tiermodellen und einer klinischen Studie legen nahe, dass auch das Komplementsystem, und insbesondere die Freisetzung der sogenannten Anaphylatoxine (AT) C3a und C5a zur Pathogenese des Ab beitragen. In einem tierexperimentellen Ansatz soll hier untersucht werden, über welche Mechanismen die AT in die Pathogenese des AB eingreifen. Zunächst wird der Einfluss der AT auf lungenphysiologische Parameter sowie die pulmonale Expression der AT-Rezeptoren bekannter, asthmarelevanter Zytokine sowie noch unbekannter Proteine analysiert. Dazu stehen hochspezifische Rezeptorantagonisten (RA) der AT zur Verfügung. Zuletzt soll eine transgene Mauslinie generiert werden, die einen C5aRA lungenspezifisch und induzierbar exprimiert.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartnerin Professorin Marsha Wills-Karp, Ph.D.
 
 

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