Detailseite
Neurotensin-Analoga als atypische Neuroleptika: Synthese, Rezeptorbindungsstudien und SAR-Untersuchungen konformativ fixierter Peptidmimetika
Antragsteller
Professor Dr. Peter Gmeiner
Fachliche Zuordnung
Pharmazie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5383619
Aufgrund neuronaler Wechselwirkungen mit dopaminergen Systemen und des damit verbundenen atypisch neuroleptischen Profils soll Neurotensin als Leitstruktur für die Entwicklung neuartiger Antipsychotika eingesetzt werden. Dabei wollen wir durch Einführen b-Turn-induzierender Template anstelle von Pro10-Tyr11 zu metabolisch stabilen, hochaffinen und selektiven Wirkstoffen gelangen. Für diesen Zweck sollen neuartige, Lactam-fixierte Schleifen-Mimetika synthetisiert werden, um diese anschließend mit Hilfe der Festphasensynthese in das Peptid einzubauen. Die so erhaltenen Verbindungen sollen in Radioligandbindungsstudien an nativen porcinen sowie geklonten humanen Neurotensinrezeptoren untersucht werden. Eine weitere Optimierung der Affinitäts- und Selektivitätseigenschaften wollen wir durch die Verfremdung der verbleibenden Aminosäuren erreichen. Als Diversitätselemente sollen z.B. D-konfigurierte Aminosäuren, Homo-b-Aminosäuren und Aminosäuren mit konformativ fixierten Seitenketten eingesetzt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen