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Druckabhängigkeit der elektronischen Eigenchaften organischer Metalle und Supraleiter
Antragsteller
Professor Dr. Joachim Wosnitza
Fachliche Zuordnung
Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5383674
In diesem Projekt soll der Aufbau einer Apparatur zur Messung magnetischer Quantenoszillationen unter hydrostatischem Druck abgeschlossen werden und es sollen erste Messungen des Shubnikov-de Haas (SdH)-Effekts und des de Haas-van Alphen (dHvA)-Effekts winkelabhängig bis zu Drücken von ca. 10 kbar durchgeführt werden. Im Gegensatz zum SdH-Effekt ist der dHvA-Effekt eine echte thermodynamische Meßgröße. SdH- und dHvA-Messungen an der gleichen Substanz liefern zum Teil recht widersprüchliche Resultate. Daher soll zusätzlich zu den bereits existierenden SdH- und Modulatinsfeldmethoden auch die Messung des dHvAEffekts mit Hilfe der Drehmomentmethode (unter Normaldruck) etabliert werden. Zur Messung des dHvA-Effekts unter Druck ist die Modulationsfeldmethode bzw. die Temperaturmoldulationsmethode vorgesehen. Insgesamt soll der Einfluß äußeren Drucks auf die supraleitenden und elektronischen Eigenschaften, wie die Topologie der Fermifläche, die effektive Masse und Massenrenormierungen durch Vielteilcheneffekte, möglichst umfassend untersucht werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen