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Technikethik und ihre Fundamente
Antragstellerin
Professorin Dr. Elisabeth Gräb-Schmidt
Fachliche Zuordnung
Evangelische Theologie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5383772
Gegenstand der Erörterung ist die Klärung des Wesens von Technik und die Offenlegung des faktischen und potentiellen Ethikbezugs von Technik. Als Grundlage einer Ethik erweist sich immer ein je bestimmtes Verständnis des Menschen und seiner Wirklichkeit. Konsistenzgründe erfordern für die Ethik als Theorie sowohl die Thematisierung als auch die Explikation der je bestimmten, unhintergehbar perspektivischen Wirklichkeitssicht. Diese prinzipielle Positionalität ist gegenüber diskurs- und verfahrensethischen Ansätzen ebenso festzuhalten wie gegenüber utilitaristischen Nivellierungen grundlagentheoretischer Fragen. An ihrer Thematisierung hängt die Durchsichtigkeit des ethischen Dialogs. Diese These wird in der vorliegenden Untersuchung aus evangelischer Perspektive anhand zweier technikphilosophischer Konzeptionen der Gegenwart durchbuchstabiert (G.Ropohl; W.Ch.Zimmerli), mit dem Resultat, dass Technikethik nicht nur eine Ethik für Techniker bezeichnet, sondern einschlägige Deutungsleistung bezüglich menschlichen Handelns allgemein erbringt.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen