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Untersuchung thermischer Nahfelder mit einem Raster-Wärmemikroskop

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 53838486
 
Effekte thermischer Nahfeldstrahlung auf der Nanometerskala erlangen gegenwärtig erhebliche Bedeutung für die Untersuchung von Oberflächenprozessen. Hier eröffnet die Nutzung des durch evaneszente Moden vermittelten Nahfeld-Wärmetransfer s für die Raster-Wärmemikroskopie weitreichende neue Möglichkeiten. Auf der Grundlage eines in Oldenburg zuvor entwickelten Prototyps eines UHV-Raster-Wärmemikroskops werden in diesem Vorhaben, das gemeinsam von einer experimentellen und einer theoretischen Arbeitsgruppe durchgeführt, wird, die physikalischen Mechanismen des Nahfeld-Wärmeübertrags untersucht. Die ersten Ziele dieses Projektes bestehen einerseits in der Herstellung und genauen Charakterisierung miniaturisierter Thermosensoren, mit denen die Abstands-, Temperatur und Materialabhängigkeit des Nahfeld-Wärmeübertrags zwischen Sensor und ebenen Proben präzise vermessen werden soll, andererseits in der Entwicklung eines theoretischen Modells, mit dessen Hilfe diese Messdaten quantitativ erklärt werden können. Weiterhin sollen auch die thermischen Nahfeld-Signaturen mikrostrukturierter Proben analysiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Martin Holthaus
 
 

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