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A Fast-Forward Version of England

Fachliche Zuordnung Europäische und Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften
Förderung Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5383892
 
In den letzten Jahrzehnten haben zahlreiche gesellschaftliche Entwicklungen in Grossbritannien zu einer Wiederbelebung der Diskussion um nationale Identität geführt. Da Schotten, Waliser und Nordiren auf Traditionen rekurrieren können, die nie in "Britishness" aufgegangen sind, obliegt es vor allem den Engländern, ihre nationale Identität neu zu definieren. Die vorliegende Arbeit versteht nationale Identität als ein diskursives Feld; sie untersucht, wie sich zeitgenössische Autorinnen und Autoren in diesem Feld positionieren. Als Ausgangspunkt wählt sie dabei eine der zentralen Strategien zur Konstruktion nationaler Identität, die Verortung des nationalen Selbst in einem Raum und die Abgrenzung dieses nationalen Selbst von einem innerhalb oder außerhalb dieses Raumes angesiedelten Anderen. Im ersten Teil der Arbeit werden innerhalb des Raumes "England" unterschiedliche Raumausschnitte isoliert und als Bedeutungsträger für Vorstellungsmengen interpretiert. Im zweiten Teil wird "England" anderen Räumen gegenübergestellt; dabei zeigt sich, dass die Binnendifferenzierungen des ersten Teils zu Gunsten einer nationalen Positionierung in imago-typischen Systemen eingeebnet werden. Im dritten Teil wird die Innenperspektive der "Engländer" durch die Außenperspektiven (postkolonialer) Anderer auf England ergänzt.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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