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Religionswechsel und Christologie. Christliche Theologie in Ostafrika vor dem Hintergrund religiöser Syntheseprozesse

Fachliche Zuordnung Religionswissenschaft und Judaistik
Förderung Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5384003
 
Der Verfasser dieses Buches unternimmt, was Mission in ihrem Innersten immer gewollt hat: Afrikanischen Christen ihre Identität und ihren Raum lassen und ihnen zuhören, wenn sie sich selbst artikulieren. Er gibt zunächst einen Überblick über die traditionell-religiösen und kulturellen Voraussetzungen von vier ethnologisch verschiedenen Kleingesellschaften in Ostafrika. Im Zentrum seiner Arbeit stehen sodann die mittels empirischer Feldstudien ermittelten Antworten auf Fragen nach dem Wechsel von der traditionellen Religion zum Christentum in diesen Gesellschaften: Unter welchen Bedingungen und Einflüssen wurden Menschen in Ostafrika Christen? Welche Rolle spielten Sekundär- und Primärmotive? Wie steht es um die sozialen Dimensionen des Religionswechsels? Was veränderte die neue Religion in ihrem Umfeld? Erst danach wendet sich der Autor, der als systematischer Theologe in Afrika lehrte, der Beantwortung seiner Ausgangsfrage nach dem spezifisch afrikanischen Profil christlicher Theologie zu. Der Vielfalt der Religionswechselerfahrungen und einer modifiziert weiterwirkenden traditionellen Religiosität entspringen, so das Ergebnis, markante und auch für Europäer interessante Varianten der Rede von Christus als "König", "Mutterbruder", "Heiler" oder "Altersgruppenherold".
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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