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Synergistischer Effekt von intratumoraler Seed-Implantation und perkutaner Radiofrequenzablation in der Therapie maligner Leberläsionen: Untersuchungen am Kaninchenmodell unter MRT-, CT- und PET-Kontrolle

Antragstellerin Dr. Sabine Fenchel
Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5384013
 
Die Radiofrequenzthermoablation (RF) ist ein modernes minimalinvasives Verfahren in der kurativen und palliativen Therapie inoperabler Leberläsionen. Die lokale Tumorkontrollrate liegt bei bis zu 97 %, wobei Lokalrezidive meist im Tumorrandbereich auftreten. Ursachen einer unvollständigen Tumorablation sind, dass die Größe der Koagulationsnekrose nicht exakt vorherbestimmbar ist und dass mittels morphologisch orientierter CT und MRT eine exakte Beurteilung der Randbereiche bezüglich Resttumorgewebe frühzeitig oft nicht möglich ist. In dem vorgestellten Vorhaben soll am Tiermodell untersucht werden, ob durch eine intratumorale Seed-Implantation (beladen mit Chemotherapeutika, Radionukliden, Anti-Angiogenese-Faktoren oder Gentherapeutika) zusätzlich zur RF-Ablation die Lokalrezidivrate gesenkt und der lokale Therapieerfolg verbessert werden kann. Neue funktionelle bildgebende Techniken wie Perfusions-CT und Perfusions-, Diffusions- und funktionelles MRT erlauben eine qualitative und quantitative Darstellung der Neovaskularisation von Tumoren. Es soll untersucht werden, ob mittels funktioneller CT und MRT die Detektion von Resttumorgewebe im Nekrosenrandbereich über eine Visualisierung der Angiogenese verbessert werden kann. Das Vorhandensein von Resttumorgewebe wird zusätzlich mittels FDG-PET analysiert.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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