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Geochemische Signaturen holozäner Sedimente des westlichen Schwarzen Meeres und der Marmara-See: Frühdiagenese und Paläoklima (M 51/4)

Fachliche Zuordnung Physik, Chemie und Biologie des Meeres
Förderung Förderung von 2002 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5384049
 
Das Schwarze Meer ist die Typ-Lokalität für die Ablagerung kohlenstoffreicher Sedimente unter anoxischen Bedingungen. Durch die anorganisch-geochemische Analyse von Hauptelementen und Spurenmetallen in Sedimenten, Wassersäulenpartikeln und Porenwässern sollen folgende Themenkomplexe bearbeitet werden: 1. Zeitlich hochauflösende geochemische Untersuchungen der paläoklimatischen und paläozeanographischen holozänen Entwicklung des NW Schwarzen Meeres und des Marmarameeres. 2. Untersuchung von Prozessen an der Redoxkline, insbesondere der Transformation gelöster und suspendierter Metalle, um Informationen über die "Fallenfunktion" anoxischer Meeresbecken für redoxsensible bzw. sulfidbildende Elemente zu erlangen. 3. Untersuchung frühdiagenetischer Prozesse im Porenraum der Sedimente durch Analyse von Porenwasser-Profilen ausgesuchter Kerne, um Zonen der Elementmobilisierung und -fixierung einzugrenzen und die Überprägung der limnischen Sedimente durch Prozesse der Sulfatreduktion zu dokumentieren und zu modellieren.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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