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Funktionelle Kartierung des humanen Tenascin-R

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5384429
 
Die verminderte Regenerationskapazität des ZNS höherer Vertebraten ist zum Großteil mit der Präsenz regenerationshemmender Moleküle verbunden, die von Gliazellen produziert werden. Das von Oligodendrocyten produzierte Extrazellulärmatrixprotein Tenascin-R (TN-R) wurde in meiner Arbeitsgrupe als solch ein inhibitorisches Molekül im Nagergehirn identifiziert und funktionell charakterisiert. Neuere Untersuchungen in meinem Labor, gestützt durch die Herstellung Interspezies-spezifischer monoklonaler Antikörper, geben Hinweise für die Expression TN-R-homologer Moleküle im ZNS niederer Vertebraten. Im vorliegenden Projekt soll die Koevolution von TN-R und seiner zellulären Liganden auf molekularer Ebene durch Bindungsstudien mit isolierten Molekülen, auf zellulärer Ebene durch Untersuchung des axonalen Regenerationspotentials (für F 3/F 11 und Disialoganglioside) und der Differenzierung von Oligodendrocyten (für Sulfatide) im ZNS verschiedener Vertebraten (vom Fisch bis zum Menschen) analysiert werden. Diese Untersuchungen umfassen zahlreiche biochemische, zell- und molekularbiologische Ansätze, sowie funktionelle in vitro-Studien.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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