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Biochemische Charakterisierung eines neuartigen Biosyntheseweges zu Startermolekülen für die Biogenese von Sekundärstoffen und verzweigtkettigen Fettsäuren in Myxobakterien

Fachliche Zuordnung Pharmazie
Förderung Förderung von 2002 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5384591
 
Die geplanten Arbeiten beschäftigen sich mit einer neuartigen Biosyntheseroute zu kurzkettigen Fettsäuren, welche als Startermoleküle für die Biogenese von verzweigtkettigen Fettsäuren und Sekundärstoffen eingesetzt werden. Allgemein wird davon ausgegangen, daß in Bakterien Isovaleriansäure (IVA) und Isobuttersäure (IBA) durch den Abbau von Leucin bzw. Valin entstehen, was durch den Ketosäuredehydrogenase (Bkd)-Komplex katalysiert wird. IVA und IBA dienen in aktivierter Form sowohl als Starter für die Biogenese von Iso-Fettsäuren als auch von Sekundärstoffen (wie den Myxothiazolen oder den Mysalamiden). Wir beobachteten nach Inaktivierung des Bkd-Komplexes in den Produzenten der letztgenannten Substanzen, daß sowohl die Bildung der Sekundärstoffe als auch die Bildung von Iso-Fettsäuren weiterhin funktioniert. Fütterungssexperimente belegen, daß IVA und IBA auf einer (möglicherweise sogar zwei) bislang unbeschriebenen Biosyntheseroute/n gebildet werden müssen. Ziel der hier vorgestellten Arbeiten ist die Aufklärung dieser Biosynthesen auf der molekularen Ebene.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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