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Neue Lastkombinationskonzepte

Fachliche Zuordnung Konstruktiver Ingenieurbau, Bauinformatik und Baubetrieb
Förderung Förderung von 1997 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5384748
 
Die Lastkombinationsregeln der EUROCODES werden auch in das deutsche Regelwerk übernommen. Sie sind leider recht aufwendig und ihre wissenschaftliche Basis ist die sehr einfache sogenannte TURCKSTRAsche Regel. Neuere Untersuchungen zeigen deutlich, daß das bisherige Konzept für im Hinblick auf Errichtungskosten, Unterhaltungskosten und erwartete Schadenskosten optimale Tragwerke nicht aufrechterhalten werden kann. Im ersten Teil des Forschungsvorhabens wurden die theoretischen Grundlagen von Lastkombinationen auf der Grundlage des Konzeptes der Austrittsraten für intermittierende Sprung- und differenzierbare Vektorprozesse ausgearbeitet und in Rechenprogrammen implementiert. Darauf aufbauend sollen nunmehr Lastkombinationsregeln direkt für optimale, typische Beispielstrukturen erarbeitet werden. Die Grundlage hierfür bildet die zuverlässigkeitsorientierte Optimierung von Tragwerkskomponenten und Seriensystemen mit zeitabhängigen Einwirkungen unter Berücksichtigung der"Lebensrettungskosten". Die Betrachtung typischer Einwirkungsszenarien soll dabei die Lastkombinationen mit entscheidendem Einfluß auf die Versagenswahrscheinlichkeit ergeben. Es wird erwartet, daß daraus abgeleitete praktische Lastkombinationsregeln wesentlich einfacher gestaltet werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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