Untersuchung der Oberflächenrauhigkeit und Glaziologie arktischer Gletscher und Eisströme mit Hilfe von Satellitendaten und hochauflösenden Geländemessungen

• Antragstellerin: Professorin Dr. Ute Christina Herzfeld
• Fachliche Zuordnung: Atmosphären-, Meeres- und Klimaforschung
• Förderung: Förderung von 1997 bis 2001
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5384872

Gegenstand dieses Projekts sind die Messungen der Oberflächenrauhigkeit arktischer Gletscher und Eisströme mit einem eigens dazu im Rahmen des laufenden Projekts entwickelten Gerät (Glacier Roughness Sensor) und - mit Hilfe geostatistischer Analyse dieser Daten - die quantitative Erfassung von Eigenschaften schnellfließenden Eises, insbesondere in Hinblick auf Untersuchungen in der Antarktis. Ziele sind die Charakterisierung morphologischer Provinzen der Eisoberfläche, Analyse der hochauflösenden Oberflächenformen als 'subscale information' zu Satellitendaten (ERS-1/2-SAR und radaraltimetrischen Daten), Vergleich der Dynamik kontinuierlich schnellfließenden und surgenden Eises durch Untersuchung der Deformationszustände, in Verbindung mit Videodatenanalyse. Das Projekt schließt Entwicklung und Anwendung geostatistischer Verfahren, Auswertung während des letzten Surges 1993 - 1995 des Beringgletschers/Alaska gewonnenen Datenmaterials und Geländearbeiten im Einzugsgebiet des Jakobshavns Isbrae, Westgrönland, ein.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen