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Selbstverständnis, Organisation und Ablauf frühchristlicher Synoden. Projekt zur Erforschung der Begründungsmuster konziliarer Autorität im Spiegel antiker Konzilsakten
Antragsteller
Professor Dr. Georg Schöllgen
Fachliche Zuordnung
Katholische Theologie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5384938
Die Synoden - von den zweimal jährlich stattfindenen Provinzsynoden bis zu den Reichssynoden - stellen einen der grundlegenden Selbstvollzüge der Alten Kirch dar. Sie sind eine der wichtigsten Klammern der communio und des Einheitsstrebens der Kirchen im römischen Reich. Das beantragte Projekt soll anhand der überlieferten Synodalakten die sich langsam ausbildenden Regeln des Ablaufs der Synoden von der Einberufung bis zur Protokollierung der Ergebnisse rekonstruieren, nach ihren ekklesiologischen Grundlagen fragen und die Selbstzeugnisse der Synoden über ihre eigene Autorität, die Verbindlichkeit ihrer Beschlüsse und deren theologische Grundlagen zusammenstellen und in einen regional differenzierten Eintwicklungsgang einordnen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen